Villard Tube |
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Tube Museum / Collection |
![]() ![]() Um 1900 standen zur Stromversorgung für Ionen-Röntgenröhren nur Induktoren zur Verfügung. Diese lieferten aber nur eine dem Wechselstrom ähnliche Spannung. Die positive Amplitude sieht anders aus als die negative. Die Röntgenröhre arbeitet aber nur mit den positiven Amplituden. Die negativen sind für die Röhre schädlich, sie führen zur Zerstäubung der Kathode und machen die Röhre "härter". Der Physiker Villard fand heraus, dass in seiner Röhre, bestehend aus einer Aluminiumspirale und einer gegenüber liegenden Tellerelektrode, bei entsprechender Polung, der Strom überwiegend in einer Richtung durchgeht, während in umgekehrter Richtung die negativen störenden Amplituden nur stark abgeschwächt durchgelassen wird. Deshalb wurden solche Röhren mit den Röntgenröhren in Reihe geschaltet. Es gibt sie bei geforderten größeren Stromstärken auch als 2- oder 3-fach im Verbund aneinander gebaute, parallel betriebene Röhren. Die hier abgebildete stammt aus der Zeit um 1900..1905 herum. Die Durchführungen der Elektroden bestehen aus Platin. Außerdem wird ihm der Osmose-Regenerator an Röntgenröhren zugeschrieben. Ein durch die Glaswand der Röntgenröhre hindurch gehender eingeschmolzener Palladiumstab hat die Eigenschaft, Wasserstoffatome von außen nach innen durchzulassen, sobald er auf eine entsprechende Temperatur gebracht wird. Dieses System wurde schon vor 1900 in Frankreich patentiert. Deshalb war der Export nach dort, für Röhren mit diesem Osmose-Regenerator, für ausländische Firmen verboten. |
Typen / Types
Villard-Tube_CHF Müller No.146849
rot = Röhre + Foto eingebaut / red = tube in collection +
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Tube No. 146849 / 120 x 190 x 410mm | Müller Emblem |
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