Vacuum Fluoreszenz Displays, VDF`s |
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Tube Museum / Collection
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Please use Google translater for other languages. https://translate.google.com/ Die Fluoreszenzanzeigen basieren auf dem Leuchten von bestimmten Materialien, wenn auf diese Elektronen auftreffen. Vakuumfluoreszenzanzeigen (VFD = Vacuum Fluorescent Displays) sind aus einer Glasscheibe und einer rückseitigen Basisplatte aufgebaut. Zwischen den beiden Platten besteht ein vakuumähnlicher Unterdruck. Aus einem mit Wolfram beschichtetem Heizdraht (Kathode) werden bei Stromfluss thermisch Elektronen emittiert, welche durch ein Gitternetz hindurch zur Anode fliegen. Die Phosphorschicht, mit der die Anode bedeckt ist, beginnt beim Auftreffen der Elektronen zu leuchten, ähnlich wie im "Magischen Auge" beim Radio. Der Vorgang ist genau der gleiche, wie in einer direkt geheizten Triode. Erhält das Gitter eine negative Spannung, so unterdrückt es den Elektronenfluss. Die genaue Einstellung der Spannung bestimmt die gleichmäßige Ausleuchtung und die Lebensdauer. Die Betriebsspannungen von VFD`s liegen im Bereich von 15 bis 25V. Derzeit gibt es Farbdisplays mit bis zu neun verschiedenen Farben. Die VFD-Technik wurde in den 1960er-Jahren in Japan bis zur industriellen Reife entwickelt. So brachte Tung-Sol die sogenannten Digivac-Röhren mit den Typenbezeichnungen DT-XXXX heraus. Das VFD-System wurde in Pico-Röhren eingebaut. Die modernen selbstleuchtenden VFD bieten einen weiten Blickwinkel und gestochen scharfe, klare Bilder. Die hohe Zuverlässigkeit, die relativ lange Lebensdauer sowie der weite Bereich der Betriebstemperatur haben beispielsweise zum Einsatz in Automobilanwendungen geführt. Zwischenzeitlich sind optimierte ICs zur Ansteuerung erhältlich, welche keinen Transformator benötigen. Die meisten VFD`s sind 7-Segmentanzeigen, mit denen sich alle Zahlen von 0 bis 9 darstellen lassen. Zur Steuerung gibt es entsprechende Schaltkreise, die die einzelnen Segmente hintereinander ansteuern ( multiplext ), und zwar in so kurzer Zeitfolge, das das menschliche Auge den Wechsel nicht wahrnimmt und alle leuchtenden Segmente gleichzeitig sieht.
russische ИВ-6 Rückseite Mit den 7 Segmenten lassen sich alle Zahlen darstellen. Es gibt aber auch noch VFD`s, bei denen rechts neben dem mittleren Steg noch ein kleiner kurzer 8. Steg liegt. ( Type:DG8F ).Damit lässt sich die Ziffer 4 besser darstellen. Wegen der 8 Segmente bezeichnet man diese als "Eightron".
Eightron
Neben Ziffernanzeigen gibt es natürlich auch VFD`s mit Sonderzeichen oder einer Punktmatrix. Diese haben über jeder Punktreihe ein eigenes ansteuerbares Gitter. Der Heizfaden überspannt in der Regel in Reihenschaltung alle Gruppen. |
Hier einige
Beispiele, wie man auf VFD- Basis ganze Anzeigemodule herstellen
kann.
Die Anwendung von programmierten Prozessoren erlaubt eine vielfältige Anwendung. |
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ILV1-5x7M | ILV1-5x7M (Detail) |
VSL0048-A von NEC Japan |
4-LT-16 von Futaba Taiwan |
CU165ECPB-11A von ISE Electronics Corp. Japan |
LD8128 von NEC Japan |
FIP40E5AX von NEC Japan |
FIP40E5AX von NEC Japan (Detail) |
VFD Uhrenmodul | Rückseite | ИЛЦ1-1/7 |
Y1939 |
Typen / Types: D-Serie: D8007, DG8F, DG10F1, DG10KN, DG10R1, DG10R1, DG10S, DG12H, DG12H1, DG12J, DG12X, DG19S, DP60A, DT-1704A, DT-1705E Tungsol, FIP 16A5 von NEC, DP89A, E-Serie: E6505 v. Toshiba.(smily), F-Serie: FIP8XM9 von NEC (Gerätedisplay) L-Serie: LD8012, LD8035E , LD8051, LD8128, S-Serie: SP8B, SP10DK, Sovjet-Serie ( russ. NB = deutsch IV )ILC1-1/7, IV-1, IV-2, IV-3, IV-3A, IV-4, IV-5, IV-6, IV-8, IV-9, IV11, IV-12, IV-17, IV-18, IV-20, IV-22, IV-26, IV-27, IV27-M, IV-28B,
rot = Röhre + Foto eingebaut / red = tube in collection +
picture on Website |
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