Siemens Röntgen / X-Ray |
©
Tube Museum / Collection Udo
Radtke,
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Please use Google translater for other
languages. https://translate.google.com/ Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen am 08. Nov.1895 und nach der Bekanntmachung am 01. Januar 1896, hatten alle Firmen und Laboratorien der Welt, aufgrund der aus der Forschung vorhandenen Röhren, sofort die Möglichkeit, die Entdeckung sofort nachzuvollziehen. Das Jahr 1896 war also das Jahr, in dem die ersten brauchbaren Röntgenröhren entstanden und in dem die ersten Serien-Produktionen anliefen. Das betrifft die Firmen Emil Gundelach, Gehlberg i. Thüringen und C.H.F. Müller in Hamburg, die weltweit Bedeutung erlangten. Merkwürdig und anmaßend, dass die heutige Siemens-Helthineers Pressemitteilungen herausgibt, die den Anschein erwecken sollen, als sei Siemens der erste gewesen, der bereits Anfang1896 Röntgenröhren entwickelt, gebaut und an Röntgen geliefert habe. Lesen Sie mal die ersten Zeilen dieser Siemens-Veröffentlichung. https://www.medmuseum.siemens-healthineers.com/de/geschichten-roentgentechnik/besondere-roehre Dies entspricht nicht den historischen Tatsachen und ist schlichtweg falsch. Siemens hatte zur damaligen Zeit wie sie selbst schreiben, überhaupt keine Glasbläser beschäftigt. Die korrekte Darstellung der Geschichte finden Sie hier Bis zum heutigen Stand der Röntgentechnik bei Siemens sind viele Jahre vergangen. Immer wieder wurden Firmen zusammengeführt, verschmolzen oder neu gegründet. Die Entwicklung der heutigen Siemens -Healthineers geht über folgende Stationen:
Von den frühen Ionen-Röntgenröhren wurde damals keine Einzige von Siemen& Halske selbst hergestellt. Dabei beziehe ich mich z.B. auf den nachfolgenden Katalog Siemens und Halske. 1901. Apparate und Einrichtungen für Untersuchungen mit Röntgen-Strahlen. Leipzig In dieser Broschüre sind die nachfolgenden Röntgenröhren abgebildet.
Die Tatsache, dass hier Röhren mit Osmo-Regulierung (Palladium) angeboten werden, läßt die Vermutung zu, dass es sich hier um Röhren von Gundelach handelt. Die Röhre Nr. 5083 ist definitiv die Patentröhre von Gundelach, die es bereits seit 16.04.1899 gab und die dem Gundelach-Patent D.R.P.109 449 entspricht. Die linke Röhre Nr. 5072 ist die von Gundelach ab Ende 1896 gebaute einfache Variante. Da Gundelach wegen des von C.H.F. Müller bereits am 01.05.1899 angemeldeten Patentes D.R.P. 113 430 zur Wasserkühlung keine Röhren mit Wasserkühlung bauen durfte, hatte man sich hier die Röhre von C.H.F. Müller zugekauft. ( Nr. 5092 ) Die ersten größeren Mengen an Röntgenröhren lieferte Emil Gundelach ab Mitte 1896 an Reiniger-Gebbert & Schall. Auch RGS stellte damals keine einzige Ionen Röntgenröhre her. Erst in deren Katalog von 1912 bewirbt man eine erste eigene Röhre. Unter "Siemens" sind auf dieser Seite auch Röhren der "Siemens-Reiniger" mit einbezogen. Die "Siemens" Gleichrichterröhren (Ventile) befinden sich noch unter "Röntgenventile" Auf dem nachfolgenden Link " Druckschriften" befinden verschiedene medizinische Geräte der Firma Siemens mit Röntgenröhren, sowie Hochspannungsgeräte und Zubehör. Siemens unterhält in Erlangen ein Museum mit vielen medizintechnischen Geräten, sehr sehenswert und informativ. http://www.medmuseum.siemens.com/
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Ionen-Röntgenröhren in der Sammlung
Aufschrift: "Siemens Wolframröhre" DRP No. 165198 hergestellt von Gundelach DRP No. 215 671, Herstell Nr. 3555 |
K-Röhre von Gundelach.
Beschriftung am Kathodenhals: 115638 Gundelach gegenüber Reiniger, Gebbert & Schall |
Die "Konstantröhren" besitzen einen an der Antikathode angebrachten Kupferstab, der die Wärme nach außen an einen Luftkühler überträgt. Dadurch können in einer kürzeren Wiederholzeit weitere Aufnahmen gemacht werden. |
S&H wassergekühlte Röhre, abgebildet und beschrieben im Siemens Katalog von 1911. Länge: 52cm. Beschriftung auf dem Kathodenhals: "Tantalröntgenröhre Patent von Siemens & Halske A. G. No. B.W. 2343" |
Röntgenröhren mit Glühkathode
Drehanodenröhre | PANTIX P40, | TR200D Therapie-Röhre,D=110mm, H=560mm, |
TR250E, D=115mm, H= 470mm, |
ERG 80 ök, Siemens-Reiniger Rudolstadt, D=60mm, H=260mm, Baujahr ca. 1943 |
RT 125/2000. D=110mm, H=440mm, |
TR 150 f. D=115mm, H=440mm | H 60/6 ö 21, D=50mm, H=400mm, | Strukturröhre Type: ACu, H=560, |
T III m, Therapieröhre, h=880mm, | Type EW 100 | Straton MX |
SRL90/10/30 | N60/8 | Doglas DRGDö-45/130 |
RG8ö | A.Cu4 | P125/30C-1,3 aus Siemens Polyphos 30 (30kW) |
Einsatzröhre
für "Kathotest Phantom" |
Einsatzröhre
für "Kathotest Phantom" Details |
"Kathotest Phantom" Bei jeder Röntgenanlage muss die Heizspannung sowohl in ihrer Höhe als auch in Bezug auf die Einschaltdauer genau eingehalten werden. Diese Werte werden zwar auf der Bedienungsebene der Röntgenanage eingestellt, aber man muss von Zeit zu Zeit auch mal überprüfen. Man verwendete in den 70er Jahren zu solch einer Prüfung, anstatt die teure Röntgenröhre zu betreiben, einen Adapter, in den eine spezielle "Einsatzröhre" , ein "Phantom", eingesteckt wurde. In dieser waren die original Heizfäden der entsprechenden Röntgenröhrentype eingebaut. |
Sollte jemand eine Fehler finden oder etwas zu ergänzen haben, so bitte ich um eine Mail.
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