Schott - Röhren |
©
Tube Collection Udo
Radtke,
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https://translate.google.com/ Die Schottröhren wurden von Schott u. Genossen in Jena etwa um 1918 herum hergestellt. Es sind zumindest Zeichnungen vorhanden, von denen eine das Datum 19.März 1918 trägt. Insgesamt ist nur wenig darüber bekannt. Gegen Ende des ersten Weltkrieges war Deutschland von Materialien, wie Glimmer, Tantal, Molybdän oder Wolfram, die nur im Ausland zu finden, waren abgeschnitten. Die Forschungsstelle für Funkgeräte "Tafunk", der damals Prof. Max Wien vorstand, hatte den Auftrag, die Entwicklungsarbeiten für den militärischen Bedarf auf dem drahtlosen Gebiet voranzutreiben. Schott erhielt wegen des Mangels an Glimmer den Auftrag, Kondensatoren aus Glas zu bauen. Das animierte Schott, auch Röhren mit Anoden aus anderen Materialien, wie Eisen oder Kupfer, zu entwickeln. Die brauchten allerdings zum Austreiben der gebundenen schädlichen Gase erheblich höhere Temperaturen. Deshalb wurde auch ein spezielles Glas entwickelt, dass die höheren Temperaturen aushielt. Es entstanden die Schottröhren mit Kupferblech-Anoden und Bleisockeln. Von diesen Röhren wurden in den letzten Kriegsjahren des ersten Weltkriegs etliche hergestellt. Bei den meisten Typen wird der Anodenanschluss von oben über einen außen liegenden Draht an einen der Sockelstifte herunter geführt. Im Größenvergleich von links nach rechts, die bei mir vorhandenen Röhren der Type K, N und M.: Größenvergleich der Schott Typen K, N, M. Auf einem Datenblatt von Schott mit dem Titel "Form-Bezeichnung für Senderöhren" mit Datumstempel 28.Juni 1918, werden folgende 7 Typen mit näheren Daten und Abmessungen genannt, K, M, MM, MD, N, (nicht lesbar) und G. Bei der Type G handelt es sich immerhin um eine Röhre von 60mm Durchmesser, 350mm Höhe und 600W Leistung. |
Typen / Types: K, N, M,
rot = Röhre + Foto eingebaut / red = tube in collection +
picture on Website
Hier giebt es einen Link zu einer Schott Röhre, die gemäß abbildung auf der Anode den Buchstaben "G" trägt, aber mit nur 1,2A Heizstrom angegeben ist. Etwas seltsam, denn die "G" ist gemäß Schott Datenblatt eine mit 4,3 A. http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_userposts.cfm?poster_id=217 Hier noch ein weiterer Link, dessen Daten gar nicht mit irgend welchen in der Tabelle übereinstimmen. |
Schott, Jena, Type "K" | Type "K" Detail |
Schott, Jena, Type "N" | Type "N" Detail |
Schott, Jena, Type "M" | Type "M" Detail |
Stempel "SCHOTT GEN. JENA" |
Etwa zeitgleich zu meinen Recherchen bei
Schott in Jena, erschien der nachfolgende Artikel in der GFGF-"Funkgeschichte"
Vereins- Publikation des GFGF e.V. Nr. 230, Seite 228-229.
Veröffentlicht mit Genehmigung der Redaktion und des Autors.
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