Pressler - Röntgenröhren
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©
Tube Collection Udo
Radtke,
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https://translate.google.com/ Die Wurzeln der Familie Pressler liegen in Cursdorf / Thüringen. Otto Pressler , geb. 1875 in Cursdorf erlernte bei seinem Onkel Robert Götze das Glasbläserhandwerk. Am 01.10.1897 gründete er in Cursdorf die: "Otto Pressler Vakuumröhrenfabrik und Fabrik wissenschaftlicher Apparate." Dort wurden überwiegend physikalische und chemische Apparate, Vakuumröhren nach Geissler, Crookes, Braun, Goldstein etc. hergestellt. Wegen der großen Nachfrage wurde auch noch eine Produktionsstätte in Leipzig geschaffen, die nach und nach zum Hauptsitz des Unternehmens wurde. Otto Presslers Söhne, Rudolph, Max und Hermann, von denen 2 ebenfalls das Glasbläserhandwerk erlernten, traten 1910 mit in die Firma des Vaters ein. Als es zu Streitigkeiten zwischen Rudolph und seinen Brüdern kam, ging dieser wieder nach Cursdorf zurück und gründete die Firma: Rudolf Pressler Wissenschaftlicher Gerätebau und Vakuumröhren" Während die Leipziger Röntgen-Röhren, Glimmlampen und Fotozellen entwickelten beschäftigte sich Rudolf weiterhin mit der Herstellung der Lehrmittel. Heute gibt es in Cursdorf immer noch alte Mitarbeiter, die auch weiterhin die alten Röhren als Einzelstücke nachbauen. Eine ausführliche Geschichte zu den Presslers findet man unter: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Spezialroehren/Chronik_DGL-Pressler/Chronik.htmDiese Seite beschäftigt sich ausschließlich mit den Röntgenröhren von Pressler. Einige Pressler-Röhren haben einen Aufkleber mit der Aufschrift "Pressler, Cursdorf". Details dieser Röhren wurden mit anderen Röhren verglichen, um so herauszufinden, ob diese auch von Pressler sind. Nachfolgend Auszüge aus dem Katalog C II von Otto Pressler. Angeblich von 1914. Es ist eindeutig nachgewiesen, dass zumindest die in der Liste C II als auch die in der Exportliste von 1922 abgebildeten Röhren nicht von Pressler, sondern von F. Schilling, Gehlberg gebaut wurden. Siehe dazu: www.tubecollection.de/ura/pressler-lehrmittel.htm
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Ab Mitte der 50er Jahre wurden die Erzeugnisse
von Rudolf Pressler, Cursdorf, über die DIA (Deutscher Innen-und
Außenhandel Kulturwaren, Berlin, vermarktet. In dem Katalog der DIA
findet man etliche Abbildungen dieser Röntgenröhren
>>DIA Es fällt auch auf, dass bei allen Pressler Röntgenröhren offensichtlich der Pumpstutzen immer am Kathodenhals angebracht ist, aber niemals an der Kugel. Auch auf zeichnerischen Abbildungen ist das immer so zu sehen. |
Antikathode ist bei größeren Röhren mit Draht an 2 Glasnasen befestigt | Doppelter Draht im Quetschfuss, keine Drähte aus Platin | Regulator mit Pille aus Aktivkohle |
3-zackiger Stern zur Abstützung bei größeren Röhren / Frontfläche der Antikathode nur bei größeren Röhren. Dieser wurde aber auch bereits um 1900 bei Newton & Co. London verwendet. | Zylindrische Kappen mit Flachdrahtöse
als Anschluss.
Kappenmaße ohne Öse, je nach Röhre: |
K=65mm, H=270mm Pressler Cursdorf |
K=90mm, H=315mm Pressler, Cursdorf |
K=70mm, H=240mm Pressler, Cursdorf |
Pressler K=85mm, H=290mm |
Pressler, Cursdorf K=105mm, H=340mm >>Details |
die größte von Pressler 150x420mm |
Hier noch ein Link zu einer angeblich von
Officine Galileo, Firenze, Itailen, hergestellten Röhre mit
Regulator:http://lampes-et-tubes.info/xr/xr005.php?l=f
Es handelt sich aber zweifelsohne um eine Pressler-Röhre, die vermutlich von Officine Galileo nachträglich mit einem Regulator versehen wurde. |
Sollte jemand eine Fehler finden oder etwas zu ergänzen haben, so bitte ich um eine Mail. |
In case there is
something incorrect or should be added, please send me a mail. |