Marconi |
©
Tube Collection Udo
Radtke,
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Eine der bedeutendsten Marconi Röhren war die
V24, die von Captain Round entwickelt und erstmals im Jahre 1916 von der
British Marconi Company gebaut wurde. Sie war klein und wurde deshalb vom
Militär für ihre Geräte eingesetzt.
Sie hatte bereits ein hohes Vakuum und wurde in
der Hochfrequenzverstärkung eingesetzt. Der Grund für diese Bauform
entstand aus den bei anderen Bauformen vorhandenen schädlichen
Kapazitäten zwischen den Elektroden, die es zu beseitigen galt.
Sie erforderte eine Heizspannung von 5V und zog
dabei 0,75A. Als Anodenspannung reichten 20...60V aus. Der Einsatz
lag überwiegend bei der Marine in den Verstärkern vom Type 55.
Im Laufe der Zeit stellten sich Schwachpunke ein,
die dann eine Änderung der inneren Konstruktion zur Folge hatte.
Zunächst wurde der Heizfaden nur durch eine S-förmige Federkonstruktion
gespannt. Dies war jedoch zu starr. Der Faden wurde zwar im kalten Zustand
ausreichend gespannt, doch bei Erwärmung wurde er in die Länge gezogen.
Das führte dazu, dass er hin und wieder abriss oder im kalten Zustand
nicht mehr gestreckt war.
Deshalb wurde in der Weiterentwicklung eine Zugfeder von ca. 4mm Durchmesser und 4 Windungen verwendet.
In einer weiteren Ausführungsform wurde der Durchmesser dieser Feder auf ca. 6mm Durchmesser und 51/2 Windungen erweitert.
Es gibt in meiner Sammlung aber auch Varianten mit ca. 8mm Federdurchmesser und nur 2 Windungen, in einem Fall sogar nur eine
Windung. Mir ist nicht bekannt in welcher zeitlichen Reihenfolge diese
Varianten entstanden sind. |
Typen / Types: Datas: http://www.scribd.com/doc/28471966/Marconi-Valves-Catalogue ACT9, V24, Q, DEV, DEQ, QX, FE1, FE2, R3B, E388, LV7, D63, HL2, PT15, LP2, CAT4, CAT6, CAT20C,
rot = Röhre + Foto eingebaut / red = tube in collection +
picture on Website |
Links zu anderen Marconi-Röhren |
Links to other Marconi tubes |
V24-Variant 1 Frozen Glas |
V24-Variant 1. Spring with 4mm diam. 4 turns |
V24-Variant 2 |
V24-Variant 3 |
V24-Variant 3. Spring 6mm diam. 6 turns. |
Warum einige Röhren in Milchglasausführung mit einem Klarsicht-Fenster gebaut wurden ist mir nicht bekannt. Gegenüber den Varianten 1,2 und 4 sehen Sie bei den Varianten 3, 5, 6 und .7 im unteren Bereich der Anodenzylinder noch einen zusätzlichen Drahtring. Er ist am Anodenzylinder befestigt und liegt kreisförmig an der Innenwand des Glases an. Er soll den Zylinder im unteren Bereich abstützen und ein Verbiegen, z.B. durch einen harten Stoß, verhindern. |
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V24-Variant 4 Marconi Valve |
V24-Variant 4 Spring 8mm Diam. 2 turns |
V24-Variant 5 Marconi WT.&Co Ltd |
V24-Variant 6 Marconi Osram Variolux Pat. Frozen Glas |
V24-Variant 7. . |
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V24-Variant 7, Spring 1 turn, Marconi W.T.& Co |
DEQ Variant 1 Marconi Osram Valve 1925 |
DEQ Variant 2 Marconi |
DEV |
DEV Detail N.S. Wojsk |
Eine Besonderheit hat die abgebildete DEV. Sie trägt keinen bekannten Herstellervermerk außer "N.S. WOJSK" und in einem Rahmen das Emblem "PTR". Die Q war eine Weiterentwicklung der V24. Sie hatte anstatt des spiralförmigen Gitters ein Maschengewebe und erlaubte eine größere Verstärkung, allerdings bei einer Anodenspannung bis zu 150V. In nächste Röhre trägt die Aufschrift "QX-Rectifier". Es handelt sich allerdings nicht um einen Gleichrichter. Es ist ein Steuergitter wie bei der V24 vorhanden. Die äußeren Abmessungen sin die gleichen. Die nächste ist offenbar eine für Japan oder in Japan hergestellte V24. Es ist lediglich ein Ring-Emblem mit japanischen Schriftzeichen angebracht. |
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DEV Lable PTR. Who knows samething about it? |
Q Marconi W.T.& Co Ltd. |
QX-Rectifier Marconi Valve |
V24-Japanisches Emblem Japanese Lable, 5mm länger als die anderen. 5mm longer then the others. |
V24-Detail Emblem Detail Lable |
Die nachfolgende E.414 ist vermutlich eine Experimental-Röhre. Der Buchstabe "E" dürfte für "Experimental" stehen. Sie trägt die Nr.10 und eine zusätzliche Markierung 1V. Sie ist ferner deutlich kleiner als die V24. Die nachfolgende ist eine R3B Admirality. Da sie genauso aussieht wie die V24 ist zu vermuten, dass es sich um die Bezeichnung der Marine für die V24 handelt. Die dann folgende FE1. Round dachte, die schädliche Kapazität zwischen den Elektroden nur noch innerhalb der Röhre reduzieren zu können. So baute er ein zusätzliches Maschengitter zwischen Steuergitter und Anode und belegte dies mit einer positiven Spannung. Die Elektronen wurden nun auf dem Weg zur Anode beschleunigt und durch das zusätzliche Gitter hindurchgezogen. Die FE1 ist größer als die V24. Sie hat etwa 25mm Außendurchmesser und eine Länge von ca. 90mm. Sie benötigt für den Faden 4,5V und 1,5A. Die Anodenspannung liegt bei 20---100V. Die FE1 wurde später von der FE2 abgelöst. Sie war deutlich kleiner. Es würde später auch noch eine FE3 hergestellt. |
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V24 Experimental ?? E.414 No.10 1Volt Höhe = 45mm |
R3B Admirality M.O.V Valve
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FE1 Marconi |
FE2 Marconi |
E388 Experimental ?? | LV7 | LV6 |
D63 | HL2 | PT15 |
LP2 Var.1 | LP2 Var.2 | CAT4 |
CAT6 | CAT20C | ACT9 |
ACT9 Osram Version |
Sollte jemand eine Fehler finden oder etwas zu ergänzen haben, so bitte ich um eine Mail.
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