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Tube Museum / Collection |
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Unter Lehrmittel-Röhren verstehe ich alle Arten von Röhren, die im Unterricht an Schulen, Universitäten und ähnlichen Ausbildungsstätten zu Lehrzwecken in Betrieb genommen werden. Dazu zählen Geisslersche Röhren, kleinere Röntgenröhren, Crooksche Röhren, Braunsche Röhren und allgemeine Röhrenmodelle. Dazu gehören auch alle Apparate, die erforderlich sind um diese Röhren zu betreiben, Influenzmaschinen, Funkeninduktoren, Hochspannung- und Kippgeneratoren sowie fertige Netzteile der Hersteller für Lehrmittel. Des weiteren sind elektrische Modelle, mechanische, akkustische, hydraulische und optische Geräte u. vieles mehr zu erwähnen. Mit fortschreitender Entwicklung kommen auch heute noch, ständig neue Lehrmittel hinzu. Ab etwa 1880 bestand nach und nach ein ein immer größer werdender Markt für solche Geräte und entsprechend vergrößerte sich die Angebotspalette. Zu den ersten Anbietern gehören in Deutschland Firmen wie:
Von diesen Firmen sind bei mir auch entsprechende, bebilderte Kataloge vorhanden. Viele der angebotenen Artikel in den Listen sehen gleich oder fast gleich aus. Es stellt sich die Frage, ob jeder der Anbieter auch alle in den Listen vorhandenen Komponenten selbst herstellte. Oder gab es andere Lieferanten, die zulieferten? Vieles spricht dafür, dass glastechnische Komponenten, z.B. von Gundelach, für andere Anbieter hergestellt wurden. Dies wird deutlich, wenn man sich bei Ernecke das Röntgenröhren-Programm anschaut. Hier werden z.B. Schutzrechte benannt, die Gundelach gehören. >>Ernecke 1902 Oder am Beispiel Otto Pressler, Katalog v. 1922, wo alle abgebildeten Röntgenröhren von der Firma F. Schilling, Gehlberg, stammen. Dort werden auch Schutzrechte genannt, die allesamt F. Schilling gehören >>Otto Pressler oder >>Franz Schilling Zum Programm der Gasentladungsröhren zählen z. B. Röhren nach:
Einige sehr schöne Röhren, die mit relativ niedriger Spannung betrieben werden können und bei denen der Elektronenstrahl sichtbar ist, wurden in der ehemaligen DDR von der NARVA hergestellt. Diese sind >hier beschrieben. Es gab auch als Lehrmittel eine Demonstration der Ionen-Röntgenröhre >hier Leybold baute eine Röntgenanlage 42kV für Versuche in den Schulen >hier |
Die nachfolgende Röhre ist eine einfache Triode, die auf einer Standtafel montiert ist. Die Anschlüsse sind schaltbildgetreu angelegt. |
Demo-Röhre (Phywe) | 555-12 (Leybold) | 555-854 (Leybold) |
Edison-Effekt-Lampe | Demo-Diode Phywe | Demo-Triode Phywe |
Versuchsröhre zur elektrischen Untersuchung von Gasen unter verschiedenen Drücken | Kathodenstrahlröhre nach "Gaede" z. Nachweis negativer Ladung von Kathodenstrahlen >mehr |
Die nachfolgende Röhre ist eine Braunsche Röhre mit Kaltkathode,
hergestellt von Phywe. Zum Betrieb wird sie in einen Holzständer mit
aufsteckbaren Spulen eingelegt. Mittels der Spulen kann der
Elektronenstrahl sowohl vertikal als auch horizontal abgelenkt werden. Für den Betrieb ist eine Hochspannung von ca. 70kV erforderlich. An dem linken Brett liegt die Rohre auf einer metallenen Fläche auf, über welche die Beschleunigungsspannung durch das Glas hindurch auf die innere Elektrode mit dem Loch übertragen wird. |
Braunsche Röhre m. Kaltkathode im Halter | Phywe Halter für Braunsche Röhre mit Kaltkathode |
Spulen zur Ablenkung des Elektonenstrahles | Auflage der Elektrode für die Nachbeschleunigung |
#18344 ist eine Glimmstrecke in Neongas. Die Leuchtfarbe des
Bogens ist rötlich, was hier auf dem Foto nicht so wiedergegeben wird. Die Biegung nach oben ist thermisch bedingt, da Wärme aufsteigt und die Glimmstrecke mitnimmt. |
Hersteller Linschmann Cursdorf |
# 18343 ist eine Phosphoreszenz / Lumineszenz-Lampe nach Ebert. Außen auf der Glaskugel sind 2 gegenüber liegende Flächenelektroden aus Gold aufgebrannt. Beim Anlegen hoher Spannung beginnt die innen liegende mit Phosphor beschichtete Kugel zu leuchten. Hier in Funktion: |
Hersteller Linschmann Cursdorf |
#18342 ist eine Puluj`sche Röhre. Obwohl die eingebauten Sterne an keiner Elektrode angeschlossen sind, reicht der Elektronenfluss zwischen den vertikalen Elektroden aus, um an beiden Enden ein Schattenbild zu produzieren. |
Hersteller Linschmann Cursdorf |
Nachfolgend eine frühe Perrin-Röhre # 18498 zum Nachweis der
negativen Ladung von Kathodenstrahlen. Sie wurde erfunden von dem
französischen Physiker Jean-Baptiste Perrin, geb. 30.Sept. 1870 in
Lille, gestorben 17.April 1944 in New York. Mehr über ihn
https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Baptiste_Perrin
Jean-Baptiste Perrin (Quelle: Wikipedia) |
Diese Perrin-Röhre stammt aus der Zeit um kurz nach 1900. Sie ist im Katalog von Max Kohl, Chemnitz, Preisliste 100 Band III, Seite 1018, abgebildet. |
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Kugeldurchmesser = 150mm | hier in Funktion |
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