Röhrengeschichte / Tube History |
©
Tube Collection Udo
Radtke,
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In Bezug auf Röhren der ersten Stunde gibt es eigentlich drei bedeutende Namen:
Flemming entwickelte und verwendete als erster eine Diode zum Empfang von Signalen der Funkensender. Von Lieben verwendete als erster seine Triode zur Verstärkung von Telefonsignalen. De Forest verwendete als erster seine Triode zum Empfang von Rundfunksignalen.
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Kommerzielle Flemming Diode / Commercial Version of a Flemming Diode | Liebenröhre / Lieben Valve | Spherical Audion De Forest |
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Beschränken wir uns hier zunächst auf die Deutsche Geschichte. Nachdem die Liebenröhre für die Verstärkung von Telefon-Signalen von Bedeutung war, wurde am 09.Februar 1912 das Lieben- Konsortium gegründet. Die Mitglieder waren:
Die Aufgabe bestand darin, die kommerzielle Herstellung und den Vertrieb der Liebenröhre zu organisieren. Die Röhre arbeitete mit einer Füllung aus Quecksilberdampf und arbeitete nicht sonderlich zuverlässig. Zuletzt betrieb man sie in einer Art "Klimatopf" um die Betriebstemperatur einigermaßen konstant zu halten. An 1914 bringt Telefunken bringt Telefunken die EVN-Serie heraus. Es entstanden die Röhren EVN94, EVN171, EVE173 und 1915 die EVS129, die in einem Telefunkensender steckte. Sie wird fälschlicherweise oft als EVN 129 bezeichnet. Ich muss allerdings anmerken, das eine EVN129 in Telefunken Prospekten aufgeführt wird. Ich habe bislang noch keine gesehen. (Gibt es irgendwo Abbildungen davon?) Die EVS129 ist jedoch in meiner Sammlung vorhanden. |
EVN 94 | EVN94 Innenleben | EVN94 orig.Kasten mit Vorwiderstand |
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Die EVN94 wurde ohne Sockel geliefert und auf einen separaten Sockel aufgeschraubt. Später gab es sie auch mit einem Hartgummi-Sockel. Leistungsstärkere Typen, wie die EVS129 hatten gleich mehrere parallel geschaltete Fäden. Die große Serie begann allerdings erst mit der EVN171, der dann die EVE173 folgte. Da alle Röhren irgendwie weiter entwickelt wurden, entstanden auch vor dem Hintergrund von Material- Verfügbarkeiten durchaus unterschiedliche Varianten mit gleicher Bezeichnung.
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EVN 94 mit Hartgummi- Sockel | EVN94 und EVS129 im Größenvergleich | EVS129 hat 4 parallele Fäden |
EVN171 Variante 1 | EVN 171 Variante 2 |
EVN171 Variante 1 | EVN 171 Variante 2 |
EVE173 mit Kupferanode | EVE173 mit Nickel-Anode |
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Hier zunächst weitere frühe Röhren der Zeit von 1914 bis1920. Es sind Verstärkerröhren, die mit ihren Messerkontakten liegend eingesteckt und betrieben wurden. Sie wurden in Telefon-Verstärkern betrieben, um die auf den Leitungsdrähten mit der Entfernung schwächer werdenden Signale zu verstärken und somit größere Reichweiten zu ermöglichen. Um 1913 entwickelte Marcello Stefano Pirani (1880-1968), der von 1904 bis 1915 Oberingenieur bei Siemens & Halske AG in Berlin war, eine liegende Röhre mit Messerkontakten an beiden Enden, die Siemens "A". Thomas Schmidt behauptet, sie sei von Schottky erfunden worden. Jedenfalls wurde sie im Herbst 1916 in größeren Stückzahlen an die Armee geliefert. Der Heizstrom beträgt 0,52A, der Verstärkungsfaktor ca. 14 und der Innenwiderstand ca.120 Kohm. In den ersten Jahren wurden immer wieder Veränderungen an den Röhren durchgeführt. Deshalb existieren unterschiedliche Varianten. |
Siemens A kleiner Durchmesser | Siemens A großer Durchmesser | Varianten im Detail |
Please use Google translater for other
languages. https://translate.google.com/ Etwa zur gleichen Zeit Entwickelten die Firmen Telefunken. AEG und TKD ähnliche Röhren der "K"-Serie. Die Bezeichnung "K" steht vermutlich für "Kathodenröhre". |
AEG K1 | Experimental K1 |
AEG K2 in orig. Verpackung | AEG K2 |
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Das "RJW" bei der Seddig-Röhre ist die Abkürzung von "Röhren-Instandsetzungs-Werk. Sie wurde in Würzburg von Seddig hergestellt. Das "J" in "RJW" ist kein J sondern nach alter Schreibweise ein "I". |
?? | ||
AEG K3 | Seddig RJW | TKD T1 |
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languages. https://translate.google.com/ Etwas Verwirrung gibt es um die K6. Es soll sich um die K1 handeln, die fälschlicherweise als K6 bezeichnet wurde. Ddie "Mc" soll laut "Erb" ab 1917 gebaut worden sein. Sie ist gegenüber den anderen deutlich länger und in ihrem Durchmesser erheblich dicker. |
Poströhre "Mc" |
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Eine ausgezeichnete Beschreibung der Röhrengeschichte finden Sie auch unter folgendem Link: |
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