DTW oder DeTeWe |
©
Tube Collection Udo
Radtke,
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In meiner Sammlung befinden sich seit Jahren 2 Röhren, die bislang nie identifiziert werden konnten. Jetzt wurde mir eine Kopie aus dem Buch "Hochfrequenz-Nachrichtentechnik" für Elektrizitätswerke, Autor: Gerhard Dreßler, Verlag Julius Springer, 1941, zur Verfügung gestellt. Hier der Originaltext aus dem Buch: Das Hochfrequenztelefoniersystem der Deutschen Telefonwerke und Kabelindustrie AG (System Habann ) war das erste, das 1924 in Europa den Selektivruf mit den Mitteln der Selbstanschlusstechnik und den automatischen Wellenwechsel in die Praxis der EW-Telefonie einführte. Hierdurch wurde die Betriebsart des " Strahlenverkehrs", bei dem eine Zentralsprechstelle mit mehreren Unterstationen sprechen kann, nicht dagegen die Unterstationen miteinander, ergänzt durch den beliebigen Untereinanderverkehr aller Teilnehmer wie beim gewöhnlichen Fernsprechverkehr. Durch beide Maßnahmen wurde der Weg des EW-Hochfrequenzgerätes vom "drahtlosen" Typ zum Drahtbetriebsfernsprechers geebnet. Das System benutz stets Zwischenphasenkopplung und kann daher mit kleiner Leistung auskommen. Die ursprünglichen Geräte arbeiten mit Spezialröhren nach Habann. Der Schwingungserzeuger ist ein magnetischer Generator, wie er in der Kurzwellentechnik in weiten Kreisen bekannt geworden ist. Modulator und Demodulator für Ruf- und Sprachzwecke sind Röhren mit Schachtelanoden und Verteilerwirkung. Entsprechend der Grundschaltung des DeTeWe-Gerätes ist der Sender (links oben), Sprachempfänger (recht oben) und der Rufempfänger über eine Mehrfachankopplung ("Schw") an die Kopplungskondensatoren 6, 7 mit Hilfe der Spulen 12, 11 und 10 angeschlossen. Die Schwingungen werden mit dem Generatorrohr 1, das eine fallende Charakteristik besitzt, im Schwingkreis 43 erzeugt und auf das Gitter 44 des Modulatorrohres gegeben. Zwischen die ungleich belasteten Anodenzweige 45, 46 des Modulatorrohres ist der Ausgangsübertrager P des Vorverstärkerrohres 4 verlegt, auf dessen Gitter 53 die die Mikrofonströme mit Hilfe des Vorübertragers 55 aufgedrückt werden. Das Modulationsprodukt, Träger und beide Seitenbänder, gelangen über den Schwingkreis 56 in die Spule 12 und damit in den Leitungskreis. Die vom anderen Leitungsende kommenden Rufströme werden über den Übertrager 10 und die angekoppelten Kreise 13, 14 dem Gitter 16 der Ventilröhre 3 zugeführt, in deren Anodenkreis das Anrufrelais 20 liegt. Dieses betätigt den Rufstromkreis. Die nach erfolgtem Anruf über die Hochspannungsleitung übertragene, mit Sprache modulierte Trägerwelle wird über die Kopplungsspule 11 und die abgestimmten Kreise 36, 35 dem Gitter 34 der Sprachempfängerröhre zugeführt, in deren unsymmetrisch belasteten Anodenkreis der Ausgangsübertrager 33 die Sprachströme nach der Demodulation dem Telefon zugeführt. Ein transportables Gerät (siehe Foto) erlaubte den Gegensprechverkehr mit selektiver Rufmöglichkeit von der Strecke zu den stationären Geräten. In diesem Bilde sind Generatorröhre zwischen den Magnetspulen, die Ventilröhre für Modulation und Demodulation sowie die Vorverstärkerröhre sichtbar. Die Ankopplung geschieht mit Hilfe von Antennen. Eine Akkumulatorenbatterie liefert den Heizstrom und speist den Anodenumformer für 320V. |
Schaltbild | Stationäres Großgerät DeTeWe |
Transportables Gerät DeTe We |
Typen / Types: Type VE, Type W,
rot = Röhre + Foto eingebaut / red = tube in collection +
picture on Website |
Type "VE" | Detail |
Type "W" | Detail |
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