Dissector |
©
Tube Collection Udo
Radtke,
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Dissector-Röhre (Bildsonden-, Bildzerlegerröhre) Bei der Dissector-Röhre wird durch ein Objektiv dass zu übertragende Bild auf eine Photokathode projiziert. Aufgrund des äußeren lichtelektrischen Effektes werden Elektronen aus der Photokathode geschlagen und über eine große Strecke mit ca. 700….1500V hin zu einem Anodenfinger beschleunigt. Dieser weist auf der zur Kathode hingewandten Seite eine kleine Blendenöffnung auf. Die beschleunigten Elektronen werden durch eine lange Spule, die außerhalb der evakuierten Röhre liegt, zu einem Bündel fokussiert. Dieses Bündel wird durch Ablenkspulensysteme in zwei Koordinaten zeilenweise an der Blendenöffnung vorbeigeführt. Die Blendenöffnung hat die Größe eines Bildpunktes. Die ausgeblendeten Elektronen treffen hinter der Abtastöffnung auf eine Sammelelektrode und werden mittels Elektronenvervielfacher vervielfacht. Über einen Ausgangswiderstand können die Bildsignale abgenommen werden. Die Röhre arbeitet direkt, d.h. es findet keine Speicherung des Lichtbildes statt und es sind somit sehr hohe Beleuchtungsstärken nötig. Infolge der endlichen Größe der Abtastöffnung tritt eine Kantenverschleifung auf. Die Abtastöffnung ruft eine gewisse Verzögerung der Helligkeitsänderungen hervor. Die von einem Punkt der Kathode ausgehenden Elektronen treffen nicht alle gleichzeitig auf die Auffangelektrode, da diese durch die Ablenkfelder an der Blende „vorbeigezogen“ werden. Dieser Tatsache wirkt man entgegen, indem man die Auffangelektrode geneigt anordnet. Vorteil dieses Röhrentyps ist eine hohe Auflösung und eine sehr geringe Trägheit. Aufgrund der geringen Trägheit war diese Röhre auch nachdem sie im Fernsehbereich nicht mehr eingesetzt wurde für wissenschaftliche Anwendungen nützlich. |
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