A. E. Dean Röntgenröhren |
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Tube Museum / Collection |
Please use Google translater for other
languages. https://translate.google.com/ Nachfolgend einige Informationen aus dem Buch "Early Apparatus and their makers". Die Geschichte beginnt mit Vater Dean in Hatten Garden, England. Er war als bedeutender Hersteller wissenschaftlicher Instrumente und Glaswaren ein Wettbewerber zu Newton & Co. Sein Sohn, Alfred Ernst Dean ( 1866-1927 ). Dieser verfolgte nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen die weitere Entwicklung, die in der Anfangszeit in den Zeitungen zu etliche Cartoons Anlass gab. Er konnte aber seinen Vater nicht überzeugen auf diesem Gebiet tätig zu werden. So gründete er seine eigene Firma in 82 Hatten Garden, London. Innerhalb von nur 8 Jahren behauptete er, der größte Hersteller von Röntgenapparaten in Britanien zu sein. Er knüpfte gute Verbindungen zum Kriegsministerium und der Admiralität und wurde dort Lieferant seiner Apparate. Bereits 1897 lieferte er eine erste portable Röntgenanlage aus. 1898 kam er mit einem 32-seitigen Katalog auf den Mark. Ständig war er im In- und Ausland unterwegs, um sich über die Entwicklungen zu informieren. Sein größter Beitrag zur Britischen Radiologie war 1909 die Einführung schützenden Bleiglases im London Hospital. Auch er wurde zum Opfer der Röntgenstrahlen. Nach und nach wurden seine Finger amputiert bis er letztlich 1927 an den Folgen der Schädigung durch Röntgenstrahlen verstarb. Sein Name steht auch auf dem Gedenkstein für alle Verstorbenen in Hamburg, St. Georg. 1916 stieg sein Sohn, Gerald Peter Dean (1896 - 1976 ) in das Unternehmen seines Vaters ein. Angeblich soll der Hersteller für die Röntgenröhren H.J.B. Aimer (1879-1951) gewesen sein, der Mitgründer von Aimer Brothers, später Aimer Products Ltd., Camdon Road, London. Auch er wurde Opfer der Röntgenstrahlen und steht ebenfalls auf der vorerwähnten Gedenktafel in Hamburg. Als weiterer Lieferant wird auch " Watson Victor Ltd." genannt.
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Die nachfolgend abgebildete Röhre ist auf der Antikathode mir A.E.D. ( Alfred Ernst Dean ) gestempelt. Auf dem Kathodenhals ist eingraviert A.E. Dean, London. Ob sie wirklich von Dean hergestellt wurde ist fraglich. Viele Details weisen eher auf Victor hin. Es ist die Patent-Nummer 535 eingetragen. Was, wo und wofür ist nicht bekannt. |
Kathode | Firmenzeichen A.E.Dean |
Anschluss u. Befestigung der Antikathode. Das Glas ist in die Öffnung der Hülse eingezogen. | Regenerator |
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