Camera Tubes |
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Tube Museum / Collection |
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Schon frühzeitig machte man sich Gedanken, wie man Bilder übertragen können. Das Grundprinzip, die Bildabtastung, hat bis heute bestand. Dies geschah zunächst mechanisch mit der Nipkow-Scheibe, später tastete man das zu übertragende Bild mit einem Elektronenstrahl ab. Diese "Aufnahmeröhren" erhielten in der Folge ihrer Entwicklung eine Reihe seltsamer Namen
Nipkowscheibe Mechanische Bildabtastung Die erste Form einer Einrichtung zur Bildübertragung war die Nipkow-Scheibe. Diese hatte spiralförmig angeordnete kleine Löcher, die bei laufender Scheibe ein Bild Zeile für Zeile von oben nach unten abtasteten. Hinter der Scheibe befand sich eine optische Linse, die den punktförmigen Lichtstrahl auf eine Fotozelle lenkte. Je nach Helligkeit erzeugte die Zelle eine Spannung. Diese wurde elektrisch verstärkt und auf der Empfangsseite einer Flächenglimmlampe zugeführt. Das so gesteuerte Licht wurde dann wieder durch eine synchron laufende Lochscheibe, wie auf der Sendeseite, durch eine Linse geleitet und das Bild so wieder auf einer ebenen Platte zusammengesetzt. Bei den ersten Versuchen rotierten beide Scheiben synchron auf einer gemeinsamen Achse. Bei Übertragungen über größere Entfernungen bestand das Hauptproblem darin, bei Scheiben zu synchronisieren. Dem Verfahren waren aber im Hinblick auf die Auflösung mechanisch Grenzen gesetzt. Elektronische Bildübertragung Ähnlich wie bei der mechanischen Abtastung mit der Nipkow-Scheibe wird jetzt das Bild auf eine fotoempfindliche Schicht einer planebene Platte gelenkt. Diese befindet sich an einem Ende in einer evakuierten Kamera-Röhre. Jetzt wird in der Röhre ein feiner fokusierter Elektronenstrahl erzeugt, der die fotoempfindliche Schicht Punkt für Punkt linienförmig abtastet. Je mehr Bildpunkte und Zeilen innerhalb einer Zeit abgetastet werden, desto besser wird bis zu bestimmte Grenzen hin die Bildqualität. Die durch das Abtasten eindimensional erzeugten Signale werden verstärkt und auf der Empfangsseite wieder Punkt für Punkt und Linie für Linie zu einem Bild zusammengesetzt. Ikonoskop Eine der ersten Röhren, mit der Bilder aufgenommen und in Signale zerlegt wurden, war das Ikonoskop. Es wurde von Kalman Tihanyi im Jahre 1923 erfunden und zwischen 1923 und Anfang 1924 von Wladimir Kosma Zworykin entwickelt. Farbaufnahmen waren damit allerdings noch nicht möglich.
Zur Erzeugung guter Signale musste allerdings eine entsprechend helle Beleuchtung vorhanden sein, die nur in Studios, selten aber bei Reportagen sichergestellt werden konnte. Orthikon
Das Image-Orthikon oder Super-Orthikon ist die
Weiterentwicklung des Ikonoskops. Weitere Verbesserungen und Fortschritte in der
Kameraröhrenentwicklung brachte das Orthikon. Beim Orthikon erfolgen im Gegensatz zum Ikonoskop die
Projektion und die Abtastung des Lichtbildes nicht mehr von der gleichen Seite.
Möglich wird dies durch eine transparente Signalplatte, durch die das Bild auf die
Photoschicht projiziert werden kann. Ferner tastet man das Target senkrecht ab und verlangsamt die
Elektronen vor ihrem Auftreffen auf die Speicherplatte. Vidikon Das Vidikon wurde um 1950 von der Firma RCA entwickelt. Das
Vidikon ist eine einfache und kompakte Bildspeicherröhre mit einer hohen
Empfindlichkeit. Die photoempfindliche Schicht besteht aus halbleitenden
Materialialien wie Selen, Arsen, Tellur, oder Antimonsulfid. Im Gegensatz zu den bisher genannten Kameraröhren beruht die
Wirkungsweise des Vidikon auf dem inneren lichtelektrischen Effekt. Es gibt
verschiedene Vidikon-Typen die sich lediglich im Aufbau ihrer Halbleiterspeicherschichten
unterscheiden. Plumbikon Die Plumbikon Röhre wurde
etwa 1960 in den Philips Laboratorien in Breda in Holland entwickelt, weil alle
anderen Halbleiterbeschichtungen jeweils unterschiedliche einzelene gravierende
Nachteile hatten. Bleioxid als Photoelektrische
Beschichtung konnte da einiges besser. Erst die modernen Halbleiter-Chips Anfang
der 80er Jahre haben die Plumbicon Röhre übertroffen und abgelöst. Hier ein Link mit Infos zu den
unterschiedlichen Typen-Namen:
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2255 AMR Heimann | 8844 Hitachi | 55876 Valvo |
A1588 PTW | XQ1004 Telefunken |
XQ1062 Siemens | XQ1293 Heimann | XQ1310 Heimann |
XQ1337 Heimann | XQ1350 Heimann | XQ1372 Heimann |
XQ1440 Heimann | XQ1453 Heimann | XQ1462 Heimann |
XQ1466 Heimann |
XQ1552 Heimann | XQ1557 Heimann | XQ1570 Heimann |
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