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Das Betatron wird auch "Elektronenschleuder" genannt. Es wurde 1949 von D. Kerst an der University of Illinois, USA, entwickelt. Die Beschleunigung der Elektronen erfolgt in der ringförmigen Röhre. Diese ist in einem Trafokern integriert, durch dessen Primärspule ein Wechselstrom von 50...500Hz geschickt wird. Ein Betatron besitzt eine Bauform, vergleichbar mit einem Rettungsring der Seefahrt, aus deren Umfang Stutzen für Anschlüsse herausragen. Die Röhre wird zur Teilchenbeschleunigung in der Medizin- und Kernforschung verwendet. Das Prinzip besteht aus einer kreisrunden Glasröhre, ähnlich einem Rettungsreifen, die zwischen Magnetsystemen eingespannt ist. Ein Elektronenstrahl wird tangential in die Kreisbahn eingeleitet und über das Magnetsystem auf der Kreisbahn beschleunigt. Dabei nimmt die Geschwindigkeit der Elektronen zu. Anschließend werden sie wieder ausgeleitet und auf eine Anode geschossen, an deren Oberfläche dabei Röntgenstrahlen extremer Stärke entstehen. Betatrons wurden in den Firmen Müller-Philips, BBC und Siemens entwickelt. Zu Kriegszeiten erhoffte man sich u.a. auch eine militärische Nutzung. Heutzutage sind kaum noch Betatrons vorhanden. Sie sind äußerst selten zu bekommen. Der Norweger Rolf Wideröe hat auf diesem Gebiet hervorragende Entwicklung betrieben. Nachfolgend ein Link: |
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