Röhrenhistorie / Tube History. 

 

©  Tube Collection Udo Radtke, Germany  2009-05-02

 Text zum Band I  -Röhrenhistorie 

Seit der Entstehung der ersten als brauchbar zu bezeichnenden Elektronenröhre im Jahre 1906 hat diese Erfindung wie kaum etwas anderes in der Geschichte der Technik bis heute fast alle Lebens-bereiche der Menschheit prägend beeinflusst. Zu Beginn des 20.Jahrhundert hat sich kaum jemand vorstellen können, welche Tore dieses Bauelement aufzustoßen in der Lage sein wird. So wurde erst durch sie z.B. ein erdumgreifender Rundfunk, Fernsehen oder weltweite Kommunikation und Navigation und vieles vieles andere möglich. Selbst zu Beginn des 21. Jahrhunderts, nach nunmehr 100 Jahren, hat die Elektronenröhre noch ihre Daseinsberechtigung und ist bis heute in vielen Anwendungen wie z.B. in der Raumfahrt, der Astronomie, der Kernforschung etc. unersetzbar. Physikalische Erkenntnisse ihrer Entwicklung haben uns in unsere heutige technische Welt geführt und dabei Lösungen hervorgebracht, die den Autor zu einer Prognose der nahen Elektronik-Zukunft inspiriert hat.

Die Röhrenhistorie-Technikgeschichte, ein Werk aufgeteilt in fünf Bände, beschreibt rückblickend den technologischen Werdegang der Elektronenröhre, mit der von findigen Ingenieuren für mannig-faltige Verwendung vorangetriebenen Entwicklungen. Insbesondere der Band I informiert den technikinteressierten Leser leicht verständlich und auf die heutigen Interessen abgestimmt, über Entwicklungs- und Anwendungsbewertungen aus Sicht des Herstellers wie der des Anwenders: über Katodenfunktionalität, Zuverlässigkeits- und Lebensdauerkriterien, Qualitätsklassifizierung, Prüfverfahren, Störgrößen wie Brummen, Klingen, Rauschen usw.. Zusätzlich als Nachschlagewerk gibt ein Speziallexikon umfangreich Einblick in die spezielle Röhren-Terminologie und in deren Ergänzung mit umfassenden Nomenklaturen Informationen über Röhrenschlüssel, Normierungen, Codierungs- und Fertigungskennungen.

Text zum Band II

 An der Entwicklung der Elektronenröhre waren weltweit viele verschiedene Firmen mit deren Ingenieuren beteiligt. Nicht nur amerikanische und britische Firmen setzten Meilensteine, nein, vor allem auch deutsche Köpfe waren daran maßgeblich beteiligt. Vor allem Firmen wie u.a. AEG-Osram-Siemens-Telefunken, C.H.F.Müller, Seddig oder Huth erkannten sehr früh den Nutzen der Elektronenröhre und fanden trotz der von der weltweiten Entwicklung durch den 1.Weltkrieg isolierten Zeit grundlegende wegweisende Erkenntnisse. Die Röhre erfuhr eine rasante Fort-entwicklung, die nochmals kriegsbedingt in den enddreißiger bis Mitte vierziger Jahre und dem nachkrieglichen Beginn der Fernsehtechnik, einen neuerlichen Innovationsschub erlebte.

So widmet sich der Band II der Röhrenhistorie Firmenportraits, mit Unternehmen wie der aus C.H.F.Müller hervorgegangen Valvo-RRF -einem Philipsbetrieb, Telefunken, Hiller und dem DDR-RFT-Unternehmen Funkwerk Erfurt mit seinen speziellen Gnom-Röhren. Es werden von Firmen-gründung bis Einstellung ihrer Konsumer-Röhrenaktivitäten, respektive Firmenniedergang, die bei ihnen geschaffenen Entwicklungen dokumentiert, sowie anhand anvertrauter authentischer Berichte und Laborschriftstücken über Probleme, insbesondere während der Kriegs- und nachkriegs-bedingten Zeit, berichtet, ergänzt durch umfangreiche hochauflösende Farbfotografien.

Text zum Band III

Nachdem 1922 in Deutschland das Hörfunkzeitalter begann, die einschlägige Industrie auch für den nicht so wohlbetuchten Bürger statt einfacher Detektorempfänger zunehmend erschwingliche röhrenbestückte Radioapparate  herstellte, war man sehr bald mit Röhrendefekten konfrontiert. In Anbetracht damaliger Röhrenpreise, die im Verhältnis zu den Brutto-Durchschnittseinkommen der Bürger im Jahre 1925 mit 150 RM bei etwa einem zehntel eines Monatseinkommens lagen, gewann das Prüfen der "Radio-Röhre" auf mögliche Weiterverwendung zunehmend Bedeutung. Die Röhren-hersteller verfügten über derartige eigenproduzierte Prüfeinrichtungen, doch der Bürger musste sich, sofern der Radiohandel über entsprechende Testgeräte verfügte, gänzlich auf deren Aussage verlassen. Den Mangel geeigneter Prüfgeräte beim Fachhandel erkannten zwar verschiedene Firmen, doch nur einer wie Max Funke erkannte bei etwaiger Negativbefundung die Problematik des misstrauenden sachunkundigen Bürgers. Folglich entwickelte er für den Fachhandel Prüfgeräte, die es dem Laien ermöglichten, seine Röhren gegen ein geringes Entgeld selbst zu prüfen.

So widmet sich der Band III der Röhrenhistorie der Firma Max Funke mit deren Röhrenprüfgeräten und beschreibt den Weg des Unternehmens von Gründung unter Max Funke und Willy Bittorf in Weida/Thür. im Jahre 1933, Ausscheiden des Geschäftspartners Bittorf 1942, die Nachkriegszeit und die in der DDR bis 1951, sowie den Neubeginn in Adenau/Eifel im Dez. 1951, bis zur Still-legung des Betriebes im Jahre 1976. In dieser Funke-Publikation sind alle Prüfgeräte mit umfangreichen Schaltungsabbildungen, Bedienungsanleitungen, technischen Daten, Gerätefotos und Prüfkartenbeispielen erfasst und dokumentiert. 

Text zum Band IV

Mit Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 forderte das Militär modernere und für hochfrequentere Nachrichtentechnik leistungsfähigere, kleinvolumigere Röhren, um damit kompaktere und für eine Kriegsführung besser geeigneten Geräte entwickeln zu können.

Der Band IV der Röhrenhistorie gibt in Aufarbeitung alter Aufzeichnungen und im Rückblick dazu ergänzender Informationen einen Überblick über die deutschen Heeres- und Luftwaffen-Röhren der dreißiger Jahre bis 1945. Anhand von Originaldokumenten, wie Laborberichten und Produkt-beschreibungen, wird die Entwicklung verschiedenster Röhrentypen mit deren technischen Daten, Typenzusammenstellungen beschrieben, ergänzt durch umfangreiche Bilddokumentationen vieler z.T. wenig bekannter Entwicklungen und Mustertypen.

Text zum Band V

Fast jeder Röhrensammler oder -Anwender wird sich wohl schon einmal die Frage gestellt haben, wie viele Firmen sich weltweit seit Anbeginn des Elektronen-Röhrenzeitalters mit deren Entwicklung,        -Fabrikation bzw. vertrieblich mit eigenem Warenzeichen betätigt haben. So wird auch jeder Röhren-anwender gelegentlich vergeblich nach Röhrendaten oder einem geeigneten Ersatztyp gesucht haben. So sind u.a. auch viele aktuelle Entwicklungen bis zum Jahr 2006 dokumentiert.

Der Band V der Röhrenhistorie befasst sich in zwei Hauptkapiteln mit diesen beiden Fragen.

Mit mehr als 2400 zusammengetragenen Namenseinträgen, größerer und kleinerer Firmen bzw. Garagenfirmen aus der Anfangszeit, Ingenieurbüros oder des einschlägigen Handels mit deren Logos und Signets, Kartonagen- und Röhren-Farbabbildungen, kann dieses trotz des großen Umfanges kaum Anspruch auf Vollständigkeit erheben, denn gerade in der Anfangszeit der Röhre entstanden viele kleine Firmen, die teils illegal kopierten oder schneller als beabsichtigt wieder verschwanden. 

Der zweite Buchteil enthält Röhrendaten- und Sockelschaltungs-Zusammenstellungen alter und neuerer internationaler Entwicklungstypen, sowie einer darauf abgestellten Typenvergleichsübersicht mit sowjetischen- (russischen), lückenlos britischen CV-  bzw. neuester Typen bis zum Jahre 2006.

 

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