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Röntgen-Röhren mit fest stehender Anode
haben stets ein Wärmeproblem. Entsprechend ihrer Bauart und Belastung
treten sehr hohe Temperaturen auf, die bei mangelnder Kontrolle die
Oberfläche der Antikathode zerstören und die Röhre unbrauchbar machen.
Soweit ich weiß, wurden Lösungen mit
Drehanoden bereits um 1920 vorgeschlagen.
In den letzten Jahrzehnten wurden sehr viele
Röntgen-Röhren mit Drehanode hergestellt. Der von der Kathode ausgehende
Elektronenstrahl trifft auf einen sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden
Anodenteller, der am äußeren Rand unter einem bestimmten Winkel
abgeschrägt ist. So verteilt sich die beim Auftreffen des
Elektronenstrahls entstehende Wärme auf den gesamten Teller und nicht nur
auf einen Punkt. Bleibt noch zu erwähnen, dass sich im eingebauten
Zustand alles in einem Öl getaucht ist, um die Wärme abzuführen.
Eine weitere Besonderheit ist das Lager des
Rotors. Es muss einerseits geschmiert werden, darf aber in hohem Vakuum
nicht verdampfen.
Der Stator, der den Rotor in der Röhre antreibt,
liegt außerhalb der Röhre. Beim Start treten sehr große Ströme auf, die
in der Regel jede übliche 10A Sicherung im 230V Netz auslösen.
Nachfolgend sehen Sie die bei mir vorhandenen
Röhren mit Drehanoden.
Röntgenröhren mit Stehanoden
>>hier
Ionen-Röntgenröhren
>>hier
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