Orthicon |
©
Tube Museum / Collection |
Please use Google translater for other
languages. https://translate.google.com/ Orthikon Weitere Verbesserungen und Fortschritte in der Kameraröhrenentwicklung brachte das Orthikon. Beim Orthikon erfolgen im Gegensatz zum Ikonoskop die Projektion und die Abtastung des Lichtbildes nicht mehr von der gleichen Seite. Möglich wird dies durch eine transparente Signalplatte, durch die das Bild auf die Photoschicht projiziert werden kann. Ferner tastet man das Target senkrecht ab und verlangsamt die Elektronen vor ihrem Auftreffen auf die Speicherplatte. Super-Orthikon Die Weiterentwicklung vom Orthikon zum Super-Ortikon brachte auch hier eine weitere Steigerung der Empfindlichkeit. Man erweiterte die Röhre mit einem Bildwandler und einem Sekundärelektronenvervielfacher. Der Aufbau lässt sich in ein Bildwandler-, ein Abtast- und ein Elektronenvervielfacherteil unterteilen. Im Bildwandlerteil wird dies durch den äußeren lichtelektrischen Effekt von einer Photokathode ausgelöste Emissionsbild über eine lange Spule fokussiert, über eine Elektrode beschleunigt und auf einer dünnen Glasfolie (ca. 2 bis 5μm) elektronenoptisch abgebildet. Die Folie bildet mit einem feinmaschigen Netz im Abstand von 30 bis 50 μm als Gegenelektrode den Speicherkondensator. Durch Sekundärelektronenemission entsteht ein verstärktes Ladungsbild an den Elektroden des Speicherkondensators. Der rasterförmig abgelenkte Elektronenstrahl im Abtastteil der Röhre entlädt die dem Lichtbild entsprechenden Ladungen auf der Rückseite der Speicherplatte. Der Strahl wird vor dem Auftreffen auf die Speicherplatte durch spezielle Elektroden gebremst. Die Elektronen, die nicht auf der Speicherplatte gebunden sind, kehren bei symmetrischer Wirkung der Fokussierspule zurück in Richtung des Strahlerzeugersystems. Dort treffen sie auf die Strahlanode des Elektronenvervielfachers und werden über mehrere Dynodenstufen hin etwa 1000…2000fach verstärkt. Bei größerer Helligkeit und somit größerer Ladung, verkleinert sich der abfließende Signalstrom (Negativmodulation). Um eine optimale Leitfähigkeit der Glasfolie herbeizuführen ist eine Temperaturstabilisierung auf ca. 40°C nötig, die durch eine Heizwicklung im Bildwandlerteil realisiert wird. Der Durchmesser einer typischen Super-Orthikon-Röhre beträgt 3“ oder 4½“, die Länge liegt bei 40 bis 60 cm. Isocon Durch ein speziell abgewandeltes Elektrodensystem („Steering Plates“ in Verbindung mit einem „Seperator“ und einer weiteren Anode), dass aus dem Rückstrom am Target gestreute und reflektierte Elektronen separiert, wurde eine noch empfindlichere Röhre mit bedeutend größerem Störabstand bei geringem Lichtpegel realisiert. Eine „Seperator“- Elektrode saugt bei derartigen Röhren die reflektierten Strahlen ab und nur die gestreuten Elektronen, die insgesamt der Targetladung proportional sind, werden in den Elektronenvervielfacher geleitet. Die nach diesem Prinzip arbeitende Abwandlung des Super-Orthikons ist unter dem Namen Isocon bekannt. |
Super-Orthicon RCA 5820 | Tesla Type ? | VOS25 und VOS20 der Fernseh GmbH. |