Gas-Funkenstrecke |
©
Tube Collection Udo
Radtke, |
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Gasfunkenstrecken wurden in frühen Jahren, als man noch Induktoren zur Spannungsversorgung für Röntgenröhren benutzte, verwendet. Da bei Induktoren gegenpolige Öffnungs- und Schließströme auftreten, schaltete man beim Betrieb von Röntgenröhren meist ‘Ventilröhren’ vor, die dafür sorgten, dass nur die eine Halbphase des Induktionsstromes wirksam wird. Anderenfalls hätte der Rückstrom die Antikathode zerstört und unkontrollierte Entladungen („Schließungslicht“) verursacht. Als ‘Ventilröhren’ dienten anfangs einfache Funkenstrecken zwischen Spitzen- und Plattenelektrode, die zur Schalldämpfung in einem Glaszylinder eingeschlossen waren. Um chemische Reaktionen mit der Luft und die Korrosion des Elektrodenmaterials zu verhindern, schlägt das 1917 erteilte Deutsche Reichspatent 299593 der Reiniger, Gebbert & Schall AG vor, die Funkenstrecke in einen abgeschmolzenen, CO2- gefüllten Glaskolben zu legen. Der Elektrodenabstand legt die Arbeitsspannung fest. D.R.P. 299593 vom 25. Juli 1917. - Paul Rønne, Arnold B.W. Nielsen, Development of the Ion X-Ray Tube. Die in meiner Sammlung vorhandene Gas-Funkenstrecke trägt keine Herstellerangabe. Sie stammt aber vermutlich von der Firma C.H.F. Müller in Hamburg, die während des ersten Weltkriegs die Röhrenproduktion für das Erlanger Stammhaus von Reiniger, Gebbert & Schall übernommen hatte. |
Hersteller: vermutlich Müller Hamburg. Zeit: ca. 1918 |
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Gasfunkenstrecke 100mm, K=145mm, H=380mm, |
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