Frankreich History |
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Tube Collection Udo
Radtke, |
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Der AnfangIn der Zeit von 1910-1920 war für die französische Röhrenentwicklung der Militaire Telegrahie ein Mann Namens Gustav Ferrie`zuständig. Ihm wurde bereit 1908 von De Forest ein Funkensender an der Antenne des Eiffelturmes vorgeführt, doch er war wenig beeindruckt. Bereits um 1910 hatte die Compagnie Generales des Lampes unter Leitung von Auguste Petit einige Flemming-Dioden und später auch einige Trioden für die Marine gebaut. Petit besuchte 1914 die USA und traf A. Fessenden, der bei U-Booten der Marine einen 3-stufigen De Forest Verstärker betrieb. Er war sehr begeistert und ließ von seinem Partner Emil Grardeau einen solchen Verstärker beschaffen, der dem Radio Telegraphie Militaire zur Verfügung gestellt wurde. In 1900 war ein Mann Namens Paul Pichon von der Armee desertiert und hatte sich nach Deutschland abgesetzt. Dort unterrichtete er u.a. die Kinder von Graf Arco, einem der Gründer von Telefunken. Er interessierte sich sehr für die Radio Telegraphie, studierte Physik und Elektrizität und wurde technischer Repräsentant und Leiter der Patentabteilung bei Telefunken. 1914 war er in Amerika um Material für Telefunken zu sammeln. Während seines Rückweges nach Deutschland Brach der erste Weltkrieg aus und es bestand die Gefahr, dass er während seines Rückweges über London und Calais dort festgenommen würde. Er riskierte es dennoch und wurde prompt verhaftet. Er erklärte, dass er für Commandant Ferrie`, der ihn kannte, wichtige Geräte und Teile aus USA mitgebracht habe, u.a. auch 3 Trioden und Informationen über deren Herstellung und den Betrieb. So wurde er zum Military Radio Service abkommandiert und seine Trioden wurden dem Glühlampen-Hersteller E.C. & A. Grammont (Handelsname Fotos) in Lyon übergeben. So entstanden bei Grammont die ersten Trioden. Sie waren jedoch sehr bruchempfindlich und wurden daraufhin neu konzipert. So entstand ca. 1915 die TM-Röhre mit ihrem bekannten 4-poligen Stiftsockel. Wegen des großen Bedarfs - Fotos konnte nicht genug liefern - wurde auch die Compagnie des Lampes in Irvy mit der Herstellung der TM-Röhre beauftragt. Sie hieß dort TM-Metal während die von Grammont TM-Fotos hieß. Beide Röhren sind nahezu gleich. Die TM-Fotos hat jedoch 12 Gitterwicklungen aus Molybdän während die TM-Metal nur 11 Wicklungen aus Nickel besitzt. In Verstärkern wurde sie mit Uf=4V und Ua=40...120V betrieben während sie als Oszillatorröhre im Sender mit Uf=5..6V und Ua bis 500V betrieben wurde. Die TM konnte wegen der hohen Eingangskapazität in den damaligen Verstärkern nur bis 600khz eingesetzt werden. Um die zu ermöglichen entstand die TMC-Röhre, bei der das Gitter und die Anode getrennt nach oben herausgeführt waren. Bereit 1916 baute Pilon eine 400W Senderöhre und die Produktion in Irvy baute eine TMB und die 50W-Röhre E4M. Gegen Ende des ersten Weltkrieges gab es in Frankreich zwei große Hersteller von Röhren:
Letztere wurde 1919 gefründet und 1921 von Societe Francaise Radiotechnique (SFR) bzw. (SFRE)
aufgekauft. Die (SFR) gehörte zur Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil (CSF) 1922 begannen erste Versuche die Röhren mit Wechselstrom zu heizen. Dazu zählt die Metal "Radio Secteur"-Röhre. 1927 begann auch RT mit diesen Versuchen und brachte schließlich 1929 ihre erste indirekt geheizte Röhre heraus. 1924 begann man dann Doppelgitter-Röhren herzustellen, zunächst mit Wolframfäden, später mit dunkel glühenden Fäden. 1927 begann dann bei RT die Herstellung der Fäden nach dem "azid"- oder "nitrid"-Verfahren, das große Vorteile hatte und bessere Leistungen ermöglichte. Kurz darauf wurde es von allen anderen Herstellern übernommen. 1928 begann auch der Glühlampenhersteller Visseaux mit der Herstellung von Röhren. Um die Übersicht abzurunden sind noch einige andere kurz zu erwähnen: G.D.E.R.Groupement pour le Developpement des Emissions Radiophoniques. Sie bestand von 1924 bis 1929 und diente dem Zweck, die Verbreitung des Rundfunks zu fördern. Die Gesellschaft stellte den Rundfunkanstalten Geld zur Verfügung, das sie wiederum aus Werbeeinnahmen der Röhrenhersteller bekam. Im Gegenzug durften die angeschlossenen Röhrenhersteller das G.D.E.R.-Zeichen auf ihren Röhren anbringen. CGRCompagnie Generale de Radiologie. Sie entstand aus der Caiffle-Callot et Rochefort und übernahm 1923 Etablissement H. Pilon, einen Hersteller von Leistungsröhren. MCBEtablissement M.C.B. Verkaufte Röhren unter den Bezeichnungen: "Cyrnos, Micro, Ampli, Bigrille, Tigrille", eine "Standard"- und eine "Labo"-Serie. J. BesonWar von 1923-1927 ein Glühlampen-Hersteller. Verkaufte Röhren unter "Micro-Eclipse" Societe Francaise des Lampes LuxorVerkaufte von 1925-1928 Röhren unter "Eureka" Manche französische Röhren haben Aufdrucke von Buchstaben, von denen man annehmen könnte, es handelt sich um die Type. Diese Abkürzungen stehen für:
E.C.M.R. = Établissement Central du Matériel de la
Radiotélégraphie militaire, founded by Général Ferrié (in 1914 ?).
O.T.C.
=
Ondes très courtes = Very short waves (VHF or UHF) Beispiel: Récepteur (receiver)
OTC. |
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